Camping ist eine der schönsten Möglichkeiten, die Natur hautnah zu erleben – im Sommer wie im Winter. Aber Achtung: Jede Jahreszeit birgt ihre ganz eigenen Herausforderungen in Sachen Vorbereitung, Equipment und Co. Wir haben die wichtigsten Camping-Tipps für Sommersonne und Schneeverhältnisse zusammengefasst. Damit wird Ihr Ausflug in die Natur auf jeden Fall zum unvergesslichen Highlight!
Sommer und Winter könnten kaum gegensätzlicher sein – vor allem beim Thema Campen. Während es in der warmen Jahreszeit oft nur leichte Kleidung und ein einfaches Zelt braucht, verlangen die Tage in klirrender Kälte nach spezieller Ausrüstung und gründlicher Planung. Doch worin bestehen eigentlich die größten Unterschiede?
Good news! Im Sommer genießen Sie lange Tage, milde Temperaturen und in vielen Regionen auch laue Nächte. Das Zelten zu dieser Jahreszeit bietet also viele Freiheiten, denn: Sie müssen sich weit weniger Gedanken ums Wetter machen als bei winterlichen Camping-Bedingungen. Ein einfaches Zelt, eine leichte Isomatte und ein Sommerschlafsack reichen oft aus, um komfortabel die Nacht in der Natur zu verbringen.
Die größte Herausforderung im Sommer ist sicherlich die Hitze. Ausreichend Wasser, schattige Zeltplätze und Top-Sonnenschutz sollten bei sommerlichen Camping-Abenteuern daher Ihre besten Freund*innen sein.
Im Gegensatz zum Sommerzelten verlangt das Wintercamping nach einer deutlich intensiveren Vorbereitung. Die Temperaturen können schließlich stark sinken, die Tage sind wesentlich kürzer, und: Neben Kälte und Dunkelheit ist eventuell auch mit widrigen Wetterbedingungen wie Schnee oder starkem Wind zu rechnen. Eine stabile, winterfeste Ausrüstung ist daher genauso unverzichtbar wie eine gründliche Tourenplanung.
Sie wollen sich beim Campen nicht auf eine Jahreszeit festlegen? Müssen Sie auch nicht! Viele Bestandteile Ihrer Ausrüstung können nämlich easy ganzjährig genutzt werden. Solange Sie die Essentials kennen, die saisonal gewechselt werden müssen, sind Sie sicher unterwegs – und unsere Übersicht liefert Ihnen die wichtigsten Infos dazu:
| Sommerausrüstung | Winterausrüstung | |
| Zelt | leicht, gut belüftet, idealerweise mit Insektenschutznetzen | stabil, winterfest, wärmeisoliert |
| Schlafsack | dünnes, leichtes Material (etwa Kunstfaser) | dickes, wärmespeicherndes Material (idealerweise Daune) |
| Isomatte | leichte Isomatte mit einem R-Wert von 1‑2 | dickere Isomatten mit einem R-Wert von 4‑5 |
Apropos Equipment: Haben Sie eigentlich schon den richtigen Schlafsack für Ihr nächstes Outdoor-Abenteuer? Denn auch hierzu gibt es ein paar Dos und Don'ts, die Sie beachten sollten – am besten mit den Tipps und Tricks von Gigasport, passend zum Thema Isomatte und Schlafsack.
Safety first gilt auch beim Camping – und das unabhängig von der Jahreszeit. Dennoch gibt es ein paar Sicherheitstipps und -Tricks, die jahreszeitenabhängig sind …
Sommerzeit ist Sonnenzeit – und genau an diesem Punkt wird es beim Zelten tricky. Denn übermäßige Sonneneinstrahlung und Hitze setzen dem Körper zu und können schnell gefährlich werden. Es sei denn, die Vorbereitung stimmt.
Sonnencreme und Kopfbedeckung sind also ein absolutes Muss. Mit ausreichend Wasser im Rucksack bleiben Sie hydriert. Und wenn Sie dann auch noch ein Erste-Hilfe-Set dabeihaben, um Insektenstiche sofort behandeln zu können, sind Sie sowieso bestens ausgestattet.
In der kalten Jahreszeit sollten Sie sich beim Zelten vor allem gegen die niedrigen Temperaturen und die Dunkelheit wappnen. Die Tage sind kürzer, und die Sonne geht früher unter – planen Sie daher Ihre Touren so, dass Sie genügend Zeit haben, um das Zelt noch bei Tageslicht aufzubauen.
Und falls es doch einmal später wird? In diesem Fall ist eine Stirnlampe unverzichtbar. Checken Sie außerdem regelmäßig das Wetter, um nicht von einem plötzlichen Schneesturm überrascht zu werden. Bei den kalten Wintertemperaturen sollten Sie darüber hinaus immer warm eingepackt sein.
Unser Tipp: Mit dem klassischen Layering bleiben Sie auf der sicheren Seite und können Ihre Körpertemperatur auch bei widrigen Wetterbedingungen bestens regulieren.
In vielen Regionen gelten im Winter andere Camping-Richtlinien als im Sommer, insbesondere in Gebieten wie Almen und Nationalparks. In Österreich, Deutschland und der Schweiz gibt es beispielsweise unterschiedliche Bestimmungen, die Sie vorab kennen sollten.
Besonders fürs Campen im Winter ist eine sorgfältige Routenplanung essenziell – und da gilt es einiges zu beachten …
Da die Sonne früher untergeht, sollten Sie Ihre Wintertour beispielsweise immer rechtzeitig starten und so planen, dass auch der Zeltaufbau noch bei Tageslicht gelingt. Ein zuverlässiges Navigationsgerät oder Kartenmaterial ist ebenso wichtig, da Schnee und Eis oft die Orientierung erschweren. Berücksichtigen Sie außerdem unbedingt die Schneelage sowie die potenzielle Lawinengefahr, wenn Sie in bergigen Regionen unterwegs sind.
Team Sommer oder Winter? Erfahrene Camper*innen wissen: Jede Jahreszeit hat einzigartige Naturerlebnisse zu bieten. Die passende Ausrüstung fürs saisonale Zelten finden Sie jedenfalls bei Gigasport. Ob warme Sommersonnenstrahlen oder frostige Winterluft – in unserem Onlineshop ist für jeden Camping-Bedarf etwas dabei.
